Open Door, 2018
Aussen-Installation, Ausstellung im KKLB-Park beim Eurowäldli im Landessender Beromünster
Holztüren aus dem Abbruchhaus Elsihof in Perlen


Losgelöst von ihrem ursprünglichen Standort erhalten die bunten Zimmertüren aus einem ehemaligen Mehrfamilienhaus in der Ausstellung „Open Door“ einen weiteren neuen Aussen-Standort.
en attendant, 2017
Performative Installation, Abschlussausstellung Master Kunst


Altdorf, eine pittoreske Kleinstadt, von Bergen umgeben. Mittendrin befindet sich der Rathausplatz, Treffpunkt für Fussgänger und Verkehrsknotenpunkt für den Transit zugleich. Dieser Ort wird während vier Vorstellungen zum Schauplatz meiner Arbeit. Die Besucher werden eingeladen, im "Zuschauerraum" - verteilt auf drei Balkons - Platz zu nehmen und aus der Distanz das Alltagsgeschehen auf dem Rathausplatz zu beobachten, „en attendant“ alltäglichen, humorvollen und hektischen Begebenheiten zuzuschauen.
Als kleine Figuren bewegen sich die Leute auf dem Platz und über den Platz: Sie warten auf den Bus, halten inne, eilen vorbei, gehen gemütlich einkaufen, bestaunen das Telldenkmal, machen Fotos oder geniessen den Ausblick vom Türmli. Der Platz wird zur Theaterbühne ohne Inszenierung und doch hat jeder seine Rolle im Spiel. Wir alle sind im Alltag Darsteller auf der grossen Weltbühne und wissen unsere Rolle dem Umfeld entsprechend einzunehmen. Der Blick von oben bietet dem Zuschauer die Möglichkeit, unterschiedliche Aktionen des Alltags aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Meine Arbeit soll dazu anregen, die eigenen Rollen, beziehungsweise das eigene Verhalten und automatisierte Abläufe, im täglichen Leben zu reflektieren und zu hinterfragen. Durch die Verschiebung des Bühnenraums in den Raum der Stadt soll den Ausstellungsbesuchern ein spezieller Moment des Verweilens und des Vergnügens bereitet werden.
Open Door, 2016
Installation, Ausstellung Museum1
Holztüren

Losgelöst von ihrem ursprünglichen Standort erhalten die bunten Zimmertüren aus einem ehemaligen Mehrfamilienhaus in der Ausstellung „Open Door“ einen neuen Ort. Die Türen bespielen das Landstück auf ungewohnte Art und Weise. Inmitten der Natur verlieren die alleinstehenden Türen ihren ursprünglichen Zweck. Alle Räume sind offen, schliessen weder ein noch aus. Entfremdet und irritierend rücken sie in den Fokus des Betrachters. Fehlende Wände werden erahnt und erzeugen im Kopf neue räumliche Vorstellungen. Die Türen auf der Museumsbrache sind beweglich und laden den Besucher ein, einzutreten und den Ausstellungsraum selber zu entdecken. Nicht nur physisch sondern auch metaphorisch übernehmen Türen im Alltag eine Schwellenüberschreitende Stellung.
La chambre bleue 3ème étage, 2014
Installation, Werkschau BA Abschluss
Kalksandsteine

Rausgeschlagen von einer Mauer eines ehemaligen Industriegebäudes, dem Abfall entronnen, kommen die knapp 6 Tonnen Kalksandsteine in der Ausstellungshalle in ein neues Licht. Auf ungewohnte Art und Weise gestapelt weisen die Steine auf zwei Ecken eines Zimmers hin. Die Arbeit schneint noch im Gange zu sein... und doch wurde der Ort bereits von einem Sprayer besucht...
Sliding Doors, 2014
Installation, Atelierraum in altem Fabrikgebäude
Holztüren

Ihrer ursprünglichen Funktion enthoben, rücken die Türen eines ehemaligen Mehrfamilienhauses in den Fokus des Betrachter. Dominosteinen ähnlich stehen sie frei im Raum bis sie schliesslich umfallen...
Cargo Ship, 2012
Installation, Ausstellung Austauschstudenten
Mix Media

In Rotterdam, der grössten Hafenstadt Europas ist der Kontakt zu Schiffen, Wasser, Meer unumgänglich. Ob Transportschiffe, Frachtschiffe oder einfache Taxiboote, jeden Tag sind sie zu sehen, nicht nur in Form von intakten Schiffen, sondern auch als Überreste und Spuren.